Weitere feministische Designgeschichte(n) schreiben 

Seminar und seminaristische Vorlesung, für BA, MA und Diplom Studiengänge Freie Kunst, Kommunikationsdesign, Media Art & Design, Produktdesign, Kunsterziehung, Kuratieren und Kulturmanagement, Pflichtfach und Wahlpflichtfach

Das Seminar „Weitere Feministische Designgeschichte(n) schreiben“ schließt an das Seminar „History? Herstory! Feministische Designgeschichte(n) schreiben“ aus dem vorherigen Sommersemester an. Nach einer ersten Phase zur Reflexion des wissenschaftlichen Arbeitens für Gestalter*innen und der Selbstreflexion des eigenen gestalterischen Handelns wird es auch eine kurze Einführung in die wissenschaftlichen Grundlagen geben, um das eigene Denken und Handeln zu schärfen. Aus einer chronologischen Perspektive beginnen wir die inhaltliche Betrachtung einer Designgeschichtsschreibung nach WW 2 und hinterfragen eben diese in Hinblick auf ihre Verbreitung, Homogenität und personelle sowie örtliche Schwerpunktsetzung. Mit einem Fokus auf Intersektionalität diskutieren wir, wie die besprochenen Protagonistinnen nachwirken und welchen Einfluss sie auf Geschichtsschreibung genommen haben. Welche geschlechtliche (Un)Sichtbarkeit herrscht vor? Wie steht ihr Wirken in Zusammenhang mit sozialen, psychologischen, kulturellen und ökologischen Entwicklungen von Design? Welche Einflüsse auf Lebensweisen und Reformen lassen sich finden? Welche Erkenntnisse können auf das eigene, gendersensible Gestalten übertragen werden? Der Kurs ist dabei weniger als passive Frontalvorlesung zu verstehen, sondern lebt von der aktiven Teilnahme an Diskussionen, der Übernahme einzelner Sitzungen durch die Studierenden und der kritischen Reflexion von Design. 

(Re-)Writing Feminist Design (Hi)Story

Seminar and seminar lecture for BA, MA and diploma courses in fine arts, communication design, media art & design, product design, art education, curating and cultural management, compulsory subject and elective subject

The seminar „(Re-)Writing Feminist Design (Hi)Story“ follows on from the seminar „History? Herstory! feminist design histories“ from the previous summer semester. After an initial phase of reflection on academic work for designers and self-reflection on one’s own design work, there will also be a short introduction to the scientific principles in order to sharpen one’s own thinking and actions. From a chronological perspective, we begin the substantive examination of design historiography after WW2 and question this in terms of its distribution, homogeneity and personal and local focus. With a focus on intersectionality, we discuss how the protagonists have had an impact and what influence they have had on historiography. What gender (in)visibility prevails? How is their work related to social, psychological, cultural and ecological developments in design? What influences on lifestyles and reforms can be found? What findings can be applied to one’s own gender-sensitive design? The course is not to be understood as a passive lecture, but rather thrives on active participation in discussions, the students taking over individual sessions and critical reflection on design.